Meine Träume
Am Anfang meiner beruflichen Laufbahn hatte ich große Pläne und Träume. Ich war überzeugt davon, dass mir alle Türen offen stehen, wenn ich nur fleißig bin und gute Leistungen erbringe. Ich war überzeugt, dass ich beruflich alles schaffen und erschaffen konnte, was ich wollte und mir wichtig war. Dass ich nun endlich tun konnte, was ich liebte. Ich war voll Tatendrang, und konnte es kaum erwarten, anzupacken und etwas zu bewegen.
Die Realität
Ich stieg als duale Studentin für Bankwirtschaft ins Berufsleben ein. Privat hatte meine Familie gerade erst den Einbruch eines früher florierenden Handwerksbetriebs erlebt. Nur logisch, dass ich mit dieser Erfahrung einen sicheren, angesehenen Job anstrebte. Das hielten alle für das klügste. Als ich einen der wenigen Studienplätze bekam, war ich überglücklich.
Doch bereits während meines Studiums wurde es schnell haarig. Der Stundenplan war randvoll, die Prüfungen waren hart, und während andere Studenten sich in die Semesterferien begaben, traten wir unsere Praxisphasen an. Dort wurde ich das erste mal mit den Enttäuschungen und der Missgunst einiger meiner KollegInnen konfrontiert.
Später fühlte ich mich in den Regeln und Normen der Konzerne gefangen, bei denen ich angestellt war. Ich hatte zu wenig Gestaltungsspielraum. Ich strebte eine Führungskarriere an, weil es das einzige war, was ich kannte, um beruflich erfolgreich zu sein. Aber ich merkte, dass ich nur langsam voran kam. Ich kam mit dem strategischen Geklüngel vieler Führungskräfte nicht klar. Ich schaffte es nur sehr schwer, meine Ideen verbreiten. Oft verpuffte meine Energie in den langen Wegen der Hierarchien und Entscheidungswege. Am Ende war ich nicht mehr kraftvoll, sondern ausgelaugt und müde, und der Spaß ging verloren.
Äußerlich war ich erfolgreich, war Führungskraft, Fachkraft, Projektleiterin. Ich hatte ein solides Gehalt, einen Dienstwagen und gute Aufstiegschancen. Und doch fragte ich mich oft, wofür ich meine Arbeit eigentlich erbrachte. Was würde ich wirklich erreicht haben, wenn ich mit 80 auf mein Arbeitsleben zurückblickte? Mir fehlte der Sinn und die Perspektive.
Meine Reise beginnt
Also suchte ich nach einem Weg, meine beruflichen Träume und Bedürfnisse zu erfüllen, und meinen Platz in der Arbeitswelt zu finden. Zunächst über Weiterbildungen meines Arbeitgebers, später über einige Kurse und Events im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung. 2018 begann ich sogar noch einmal, nebenberuflich Psychologie zu studieren. Ich hatte viele Ideen im Kopf. Aber ich hatte keine Strategie und keinen Plan. Ich folgte der Freude und meinem Herzen, probierte unheimlich viel aus, und musste so manches Mal aus einem Irrweg zurückkehren.
Der Wendepunkt
2020 steckte ich dann ziemlich fest und bewegt mich auf eine handfeste Krise zu. Ich beschloss, mir Unterstützung ins Boot zu holen. Bereits in den ersten Gesprächen mit meinem Coach war es plötzlich, als würde endlich der Schleier fallen, der mir den Blick vernebelt hatte.
Ich begriff, dass ich einfach nicht mit mir und meinen Werten in Einklang lebte!
Das war für mich der absolute Wendepunkt. Ich tauchte in mehrere Online Kurse und Coachings ein, um mich noch besser zu reflektieren und mein berufliches zu Hause zu finden. So manche augenöffnende Übung, sowie die transformierende Kraft der Coachings beeindruckte mich so sehr, dass ich mich schließlich selbst zum Business Coach ausbilden ließ.
Schon ein Jahr später begann ich meine nebenberufliche Selbständigkeit und begleitete meine ersten KlientInnen auf ihrem Weg zu mehr Klarheit und Erfüllung für ihr Berufsleben. Darin lag für mich noch einmal ein besonderer Zauber. Denn seitdem fühle ich mich nicht nur ganz im Einklang mit mir selbst, sondern darf auch die magischen Momente miterleben, wenn meine KundInnen Durchbrüche feiern und in ihre volle Energie gelangen.
Heute
Inzwischen bin ich all-in gegangen für das Berufsleben, von dem ich so lange geträumt habe. Endlich lebe ich meine Interessen nicht mehr nur nach Feierabend aus, muss mich im Job nicht mehr verbiegen, und springe jeden Morgen voll Energie aus dem Bett.
Aber noch viel wichtiger:
Mit meiner Arbeit kann ich nun auch Dich dabei begleiten, für Deine beruflichen Träume los zu gehen!