Unzufrieden im Job? Das kannst Du tun

Job Design | 10. Januar 2024


Du bist unglücklich im Job und weißt nicht, was Du tun kannst?

Spoiler: Es muss nicht immer der Jobwechsel sein.

Welche Strategien zu Deiner Situation passen, und Deine Job-Zufriedenheit wirksam steigern, lernst Du in diesem Artikel.



1. Quick Facts

In jedem Job gibt es Höhen und Tiefen. Wenn Du jedoch feststellst, dass die Unzufriedenheit sich immer weiter ausbreitet und in Deinem Job-Alltag überwiegt, ist es an der Zeit, genauer hinzuschauen. Denn wenn Dein Arbeitsplatz Dir nicht mehr die Erfüllung bietet, die Du Dir erhoffst, beeinflusst das bald auch Deinen Alltag und Deine Lebensqualität insgesamt.

Wenn Du unglücklich bist in Deinem Beruf, kann das verschiedene Ursachen haben. Einige davon sind nur vorübergehend, andere beeinflussen Dich dauerhaft. Außerdem wirkt sich Job-Frust unterschiedlich stark auf Deine Gedanken, Energie, Lebensfreude, Leistung und Gesundheit aus. Wenn Du beiden Faktoren - Ursachen und Auswirkungen - auf den Grund gehst, kannst Du herausfinden, wie stark Dein Handlungsbedarf ist (mehr dazu in Abschnitt 3.)

Wichtig ist: Du kannst immer etwas tun! 

Deine Möglichkeiten reichen von kleinen Anpassungen im bestehenden Job, über einen Job- oder Arbeitgeberwechsel bis hin zu einem kompletten beruflichen Neustart.

In diesen Schritten findest Du heraus, woher Deine Unzufriedenheit kommt, und was Du konkret dagegen tun kannst:

1. Ergründe die Ursachen & Auswirkungen Deiner Unzufriedenheit

2. Nutze SOS-Maßnahmen, und komme wieder in Dein Gleichgewicht

3. Schaffe Klarheit, was Du beruflich wirklich willst

4. Wähle eine passende Strategie, um Deine Job-Lust zu steigern

5. Gehe in die Umsetzung und werde wieder happy im Job!

Diese 5 Schritte erkläre ich Dir ausführlich in den Abschnitten 4. bis 6. in diesem Artikel.


2. Unzufrieden & Unglücklich im Job - Definition & Anzeichen


Sind wir nicht alle ein bisschen unzufrieden?

Du bist nicht glücklich und unzufrieden im Job? Damit bist Du nicht allein.

Nur 31% der Arbeitnehmer sind laut einer aktuellen Studie der Beratungsgesellschaft EY in ihrem Job wirklich zufrieden. Fast zwei Drittel der Befragten bezeichneten sich als „eher zufrieden“ oder „eher unzufrieden“ und sind damit weder absolut unglücklich im Job, noch so wirklich happy. *

Der häufigste Grund dafür ist, dass die geleistete Arbeit nicht angemessen Wert geschätzt und belohnt wird. Zudem ist für die meisten Beschäftigten ein positives Arbeitsklima und ein gutes Verhältnis zu Kollegen und Führungskräften besonders wichtig. 

Das sind zum einen Ergebnisse, die zum Nachdenken anregen - auf der andern Seite wird deutlich: In den meisten Fällen gibt es für die Unzufriedenheit ganz klare Ursachen, an denen Du arbeiten kannst. 


Unglücklich bzw. unzufrieden im Job - was bedeutet das eigentlich?

Unglücklich im Job - 

Das ist zunächst nur ein subjektives Gefühl, das Dich beschleicht. Du fühlst dich traurig, niedergeschlagen, deprimiert, bedrückt. Oft kannst Du es gar nicht richtig greifen - meistens sieht es von außen so aus, als müsstest Du glücklich sein: 

Toller Job, gutes Gehalt, Benefits auf die andere neidisch sind. 

Und genau das ist das schwierige daran - weil es eben nur so ein Gefühl ist, das unser Verstand nicht gut greifen kann, neigen wir dazu, unsere negativen Gefühle zu verdrängen. 


Unzufrieden im Job - 

Das ist schon greifbarer. Unzufrieden ist in der Psychologie, wessen Ziele und Erwartungen nicht erfüllt werden. Und diese Ziele und Erwartungen definieren und beeinflussen wir zumindest teilweise mit dem rationalen Teil unseres Gehirns. Wenn Du unzufrieden bist im Job, kannst Du oft viel genauer benennen, was Dir fehlt, um beruflich wieder happy zu sein. 

 

Woran erkennst Du Unzufriedenheit & Unglücklichsein im Job?

Mentale Auswirkungen

In einer Studie der Ohio State University ** werden die folgenden mentalen Auswirkungen von Unzufriedenheit im Job aufgezählt: 

  • Depressionen, 
  • Schlafprobleme 
  • übermäßige Sorgen
  • emotionale Probleme
  • Auswirkungen auf die allgemeine psychische Gesundheit


Beeinträchtigung der physischen Gesundheit

Zudem kann Unzufriedenheit im Job auch zur Beeinträchtigung der physischen Gesundheit führen, zum Beispiel in Form von: 

  • Einem schlechteren allgemeinen Gesundheitszustand
  • Rückenschmerzen 
  • häufige Erkältungen im Vergleich zur Gruppe mit hoher Zufriedenheit.


Oft schleicht sich die Unzufriedenheit langsam in Deinen Arbeitsalltag ein 

Sie wird zunehmend größer. Sie beginnt nicht mit ganz konkreten Auswirkungen, sondern mit einem latenten Unwohlsein und negativen Gedanken, die sich immer mehr steigern.

In diesem Fall gewöhnst Du Dich Stück für Stück an Deine Unzufriedenheit und sie fällt Dir weniger leicht auf.


Achte auf Deine Gedanken & Gefühle

🔽 Vielleicht kommen Dir die folgenden Gedanken & Gefühle bekannt vor:

  • Beim Gedanken an die neue Arbeitswoche fühlst Du Dich schon am Sonntag Abend müde und erschöpft. Du spürst, wie sich alles in Dir gegen den nächsten Montag wehrt. 
  • Wenn Du am Morgen aufwachst, hast Du keine Energie und keine Motivation, das Bett zu verlassen - Du würdest am liebsten liegen blieben. Du musst Dich zur Arbeit überwinden.
  • Du lässt Dich im Job leicht ablenken und bist nie mit ganzem Herzen und oller Energie dabei.
  • Du ertappst Dich immer wieder, wie Du ständig auf die Uhr schaust. 
  • Auch nach dem Arbeitstag kreisen Deine Gedanken immer wieder um Deinen Job. Du gehst gedanklich alles durch, was Dich im Job belastet und ein Gefühl der Schwere begleitet Dich. 
  • Dieser Stress begleitet Dich vielleicht sogar bis in den Schlaf. 
  • Du fühlst Dich nicht gefordert und bist gelangweilt. Dir fehlt die Herausforderung und Leidenschaft im Job.
  • Trotz der harten Arbeit und Deiner Leistungen fühlst Du Dich unsichtbar. Deine Beiträge werden einfach nicht gesehen und wertgeschätzt. Das frustriert Dich und zieht Dir Energie.
  • Du kannst Dir nicht vorstellen, in 10 Jahren noch Deinem Job nachzugehen. Du siehst einfach keine Perspektive für Dich in Deinem Beruf.
  • Du fragst Dich, welchen Sinn Deine Arbeit überhaupt hat. 
  • Du empfindest Dein Gehalt als eine Art Schmerzensgeld. Wenn Du darauf nicht angewiesen wärst, wärst Du längst aus Deinem Job ausgestiegen. 
  • Vielleicht leidet sogar schon Deine Gesundheit und Du klagst über Schlafstörungen, Kopfschmerzen, oder andere körperliche Beschwerden.

💡TIPP   







Das hilft Dir, Unglücklichsein im Job zu erkennen

Wirf doch mal einen Blick zurück zu der Zeit, als Du Deinen Job begonnen hast oder gerade einen beruflichen Höhepunkt erreicht hast. Setze Deine aktuelle Situation in Kontrast zu dieser Erinnerung. Dann verschwimmt der Unterschied nicht im Verlauf der Zeit, sondern tritt deutlich hervor. 

Gerade weil sich Unzufriedenheit im Job meist langsam aufbaut, solltest Du genauer hinsehen. Warte nicht, bis die Auswirkungen sich auf deine mentale oder körperliche Gesundheit niederschlagen. Überlege stattdessen frühzeitig was Du tun kannst, um wieder happy und voll Energie in Deinen Arbeitstag zu starten!


3. Wie viel Unzufriedenheit ist normal, und wann sollte ich etwas unternehmen?

Im folgenden Abschnitt gebe ich Dir 3 ganz konkrete Hinweise, um einen möglichen Handlungsbedarf zu erkennen.


Was ist der Auslöser Deiner Unzufriedenheit?

🔽 Fragen, mit denen Du der Ursache Deiner Unzufriedenheit auf den Grund gehen kannst:

  • Seit wann bin ich unzufrieden?
  • Gab es eine konkrete Änderung in meinem Job, die mich unglücklich macht?
  • Was hat sich verändert, seit ich mal zufrieden war?
  • Wie wahrscheinlich ist es, dass sich diese Änderung von allein wieder gibt?
  • Welche Einflussmöglichkeiten habe ich auf den Auslöser?

💡TIPP   







Handlungsbedarf am Auslöser der Unzufriedenheit erkennen

Wenn der Auslöser dauerhaft ist, und/oder Du keinen Einfluss darauf hast, besteht Handlungsbedarf. 

Nur eine Phase oder dauerhafte Unzufriedenheit?

Es ist wissenschaftlich belegt, dass die berufliche Unzufriedenheit in manchen Lebensphasen größer ist als in anderen. Einer Studie der Universität von Kalifornien zeigt, wann wir im Berufsleben tendenziell eher glücklich sind - und wann nicht. ***Die in dieser Studie erforschte „Glückskurve“ verzeichnet ungefähr mit Anfang 40 ihren Tiefpunkt und steigt danach wieder.

Aber warum ist das so?

Die Lösung dieses Phänomens liegt in den Lebensphasen, die wir durchlaufen. 

Wenn auch Du gerade um die 40 Jahre alt bist, ist es ganz normal, dass Dein Berufsalltag von einer kleineren oder größeren Midlife-Crisis gezeichnet ist. 

Hier die Phasen im Überblick:

🔽 Orientierung (bis ins frühe Erwachsenenalter)

Nach Schule und Ausbildung erleben wir Abenteuer und Vielfalt. Partnerschaft, Familie und Beruf nehmen Fahrt auf – wilde Partys, neue Bekanntschaften und Freiheiten prägen diese Zeit. Als Jugendliche sind wir zufrieden, neugierig und ehrgeizig, voller Enthusiasmus für die Herausforderungen des Lebens.

🔽 Entwicklung (bis ca. Mitte 30)

Mit Berufseinstieg spezialisieren wir uns, finden unsere Berufung. Gehaltserhöhungen und Beförderungen sind der Lohn. Ab Mitte 20 werden Unzufriedenheit und Ängste vor dem Verlust der Erfolge spürbar. Mit 40 droht vielen eine Midlife-Crisis – eine Phase der Unsicherheit und Reflexion.

🔽 Saturierung (ca. Anfang 40)

Routine setzt ein. Wir beherrschen unseren Job, Veränderungen werden seltener, das Gehalt stagniert. Wir verlieren die Perspektive in unserem Berufsleben. Noch mindestens 30 Jahre arbeiten – doch in diesem Job? Das Leben reduziert sich auf Freizeit Wochenenden und Urlauben. 

🔽 Späte Jahre (ab ca. 50)

Ab 50 steigt die Zufriedenheit wieder. Mit reicher Lebenserfahrung finden viele eine neue Balance und inneren Frieden. Sie werden gelassener und erleben noch einmal einen Höhepunkt ihrer Zufriedenheit. 

Solltest Du jedoch schon länger unglücklich im Job sein, oder nicht in der typischen Phase der Saturierung stecken, hat Deine Unzufriedenheit wahrscheinlich andere Ursachen. 

💡TIPP   







Handlungsbedarf an der Dauer Deiner Unzufriedenheit erkennen

Handlungsbedarf besteht, wenn Du bereits längere Zeit unglücklich bist im Job. 

Auch wenn Du feststellst, dass Saturierung eingetreten ist, solltest Du Deine Möglichkeiten nutzen.

Welche Auswirkungen hat Deine Unzufriedenheit?

Unzufriedenheit macht sich meistens in allen vier Elementen unseres Lebens bemerkbar: 

  • Emotional: Du fühlst Dich demotiviert, lustlos, erschöpft und ein innerer Widerstand macht sich breit. 
  • Mental: Deine Gedanken kreisen um Deine Unzufriedenheit. Du denkst schon am Wochenende immer wieder mit Ablehnung an den bevorstehenden Montag. Nach Feierabend gehst Du immer wieder die beruflichen Situation durch, die Dich beschäftigen. Vielleicht liegst Du sogar abends lang wach, weil Dein Geist einfach nicht zur Ruhe kommt. 
  • Energetisch: Deine schlechte Laune und Deine negativen Gedanken führen dazu, dass Du Dich schlapp fühlst und Deine Batterien dauerhaft leer sind. Du musst Dich morgens zum Aufstehen überwinden und fällst am Abend völlig platt auf die Couch. 
  • Körperlich: Wenn Du länger unglücklich bist und auch Deine Unzufriedenheit Deine Gedanken nicht mehr ruhen lässt, wirst Du irgendwann auch körperliche Symptome spüren. Du leidest vielleicht unter chronischer Nervosität, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Kopf- und/oder Nackenschmerzen, Stimmungsschwankungen, Stress und Reizbarkeit, bis hin zu Angststörungen, Panikattacken, Burn Out oder Depressionen. 

💡TIPP   







Handlungsbedarf an den Auswirkungen Deiner Unzufriedenheit erkennen

Handlungsbedarf besteht, wenn Du temporäre schlechte Stimmung und negative Gedanken beginnen, sich dauerhaft auf Deine Energie und Deine mentale sowie körperliche Gesundheit niederzuschlagen. 

Auswirkungen auf Deine verschiedenen Lebensbereiche

Um die Auswirkungen Deiner Job-Unzufriedenheit zu analysieren, solltest Du zudem Deine verschiedenen Lebensbereiche betrachten. 

Zunächst wirst Du Auswirkungen nur im ursächlichen Karriere-Bereich bemerken. Deine niedrige Energie, ständige gedankliche Abwesenheit und vielleicht sogar körperlichen Symptome werden auf Dauer jedoch auch Deine Leistungsfähigkeit in anderen Bereichen beeinträchtigen. 

Deine wichtigsten Lebensbereiche

Die 8 Lebensbereiche

💡TIPP   







Handlungsbedarf an Deinen übrigen Lebensbereichen erkennen

Handlungsbedarf besteht spätestens dann, wenn Deine berufliche Unzufriedenheit auch Deine Beziehungen und Freundschaften belastet, Dir keine Energie mehr für Deine Freizeit und persönliche Interessen lässt, Dich gesundheitlich beeinträchtigt, oder Deine persönliche Leistungsfähigkeit und allgemeine Lebensqualität mindert. 


4. Gründe Deiner Unzufriedenheit

Unzufriedenheit im Job kann viele Gesichter haben – von fehlender Anerkennung über mangelnde Herausforderungen bis hin zu unklaren beruflichen Perspektiven. Meistens besteht sogar eine Kombination aus mehreren Faktoren. In diesem Abschnitt gehen wir den Ursachen für Deine berufliche Unzufriedenheit auf den Grund - damit du nicht nur die Symptome, sondern auch die eigentlichen Herausforderungen identifizieren kannst. Denn nur, wenn du weißt, was dich unglücklich macht, kannst du gezielte Maßnahmen ergreifen.


Dabei werfen wir ganz systematisch einen Blick auf die verschiedenen Ursachen - von ganz allgemeinen Rahmenbedingungen bis hin zu Deinem konkreten Job. Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf den Einfluss, den Du auf die jeweiligen Ursachen-Kategorien hast. Denn manchmal kannst Du mehr tun, als Du glaubst - während andere Faktoren einfach nicht in Deiner Hand liegen. Das beeinflusst wesentlich die Strategie, die für Deine Situation passend ist. 


Rahmenbedingungen in der Branche

Zunächst schauen wir uns einmal die Bedingungen in Deiner Branchen an. Natürlich ist es schwer,  einzelne Faktoren auf eine Branche zu verallgemeinern - es gibt immer Ausnahmen, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Aber sicher wirst Du beim näheren Hinschauen ein Gefühl dafür bekommen, wie sehr Du die Ursachen beeinflussen kannst - oder ob Du in einem anderen Job oder bei einem anderen Arbeitgeber der gleichen Branche immer wieder auf dieselben Herausforderungen stoßen wirst. 

🔽 Analysiere Deine Zufriedenheit mit den folgenden Faktoren Deiner Branche:

  • geringe Bezahlung
  • Schnelle Entwicklungen, Unsicherheit
  • Hohe Fluktuation
  • Physisch anspruchsvolle Arbeit.
  • Abhängigkeit von Saisonalität, Ferienzeiten, Schichtarbeit, bestimmten Arbeitszeiten etc.
  • Abhängigkeit von Wetterbedingungen
  • Einsatz von bestimmten Arbeitsmitteln (PC, Maschinen, Fahrzeuge, etc.)
  • Hohe Verantwortung z.B. in Erziehung und Gesundheitswesen
  • Hohe Emotionale Belastung
  • Hoher Ziel - und Termindruck
  • Hohe Anforderungen an Genauigkeit, Vorschriften und Regelungen
  • Projektbasierte Arbeit mit langen Entwicklungszyklen
  • Zusammenarbeit mit externen Geschäftspartnern, Kunden, Abteilungen etc. 

Situation im Unternehmen

Schon der weltberühmte Ökonom und Management-Theoretiker Peter Drucker sagte: 

„Culture eats strategy for breakfast“. 

Will heißen: Auch wenn Du noch so bemüht bist, Diene Arbeitsbedingungen positiv zu beeinflussen - wenn in der Unternehmenskultur etwas anderes verankert ist, wirst Du Dir daran wahrscheinlich die Zähne ausbeißen. Und das umso mehr, je größer das Unternehmen, für das Du tätig bist. Es lohnt sich daher zu prüfen, ob die Unternehmenskultur Deines Arbeitgebers mit Deinen Werten und Prinzipien übereinstimmt. Denn das ist die Grundlage dafür, dass Du dich im Job langfristig wohl fühlst. 

🔽 Analysiere Deine Zufriedenheit mit den folgenden Rahmenbedingungen in Deinem Unternehmen:

  • Führung & Management: Wie ist der Führungsstil, und wie werden Entscheidungen getroffen?
  • Kommunikation & Information: Wie werden wichtige Entscheidungen kommuniziert und Mitarbeiter über wesentliche Themen informiert? 
  • Personalpraktiken: Wie sind Prozesse rund um Einstellung, Mitarbeiterentwicklung, Talentförderung und Kompetenzmanagement gestaltet?
  • Befugnisse & Leitplanken: Wie werden Befugnisse und Verantwortung geregelt?
  • Selbstbestimmung & Entwicklungsperspektiven: Wie stark kann die eigene Arbeit beeinflusst und gestaltet werden? Welche Entwicklungen sind im Unternehmen möglich?
  • Belohnungs- & Anerkennungssysteme: Wie wird Arbeit anerkannt und wert geschätzt, wie ist die Entlohnung geregelt? Welche Art von Zusatzleistungen werden angeboten und wofür?
  • Arbeitsweise, Zusammenarbeit & Teamkultur: Wie sind die verschiedenen Einheiten im Unternehmen miteinander vernetzt? Wie gut werden Mitarbeiter in Teams, Projekte und Abteilungen integriert? Wie arbeiten Kollegen sowie Mitarbeiter und Führungskraft zusammen? 
  • Arbeitsumgebung: Wie ist der Arbeitsplatz physisch gestaltet? Wie sind das Bürokonzept, die Gemeinschaftsräume etc. ausgelegt?
  • Offizielle Werte & Normen: Welche Grundsätze achtet das Unternehmen, woran richtet es sich aus?
  • Unternehmensgeschichte & Traditionen: Welche langjährigen Traditionen, Bräuche und Praktiken beeinflussen das tägliche Arbeiten?

Rahmenbedingungen des Jobs

Widmen wir uns nun den Faktoren, die Deinen Job in seinen Rahmenbedingungen kennzeichnen. Sie liegen in der Regel bereits deutlich stärker in Deinem Einflussbereich - meist sogar mehr, als Du vielleicht glaubst. 

Dein Job wird im Wesentlichen durch die folgenden Faktoren gekennzeichnet, die Du daher ebenfalls auf Deine Zufriedenheit checken solltest: 

🔽 Analysiere Deine Zufriedenheit mit den folgenden Rahmenbedingungen Deines Jobs:

  • Arbeitszeiten: Alles was mit der Zeit in Verbindung steht, die Du im Job verbringst inkl. Fahrtzeit, Schichtarbeit, Arbeitszeitmodelle, Arbeitsstunden pro Tag oder Woche etc.
  • Arbeitsort: Wo findet Deine Arbeit statt? Im Büro, Outdoor, bei Kunden oder Geschäftspartnern, oder remote? An wechselnden Orten oder standortgebunden?
  • Unternehmensstruktur: Die Hierarchie und Oraganisationsstruktur, in die Dein Job eingebunden ist. Sie beeinflusst Befugnisse, Entscheidungswege, Kommunikations- und Informationswege etc. Deines Jobs.
  • Vergütung & Benefits: Wie zufrieden bist Du mit Deinem Gehalt und Deinen Zusatzleistungen wie Boni, betriebliche Altersvorsorge, Gesundheitsvorsorge, Transport, Gutscheinen etc.
  • Arbeitsaufgaben & Verantwortlichkeiten: Alle Tätigkeiten und Aufgaben, die zu seinem Job gehören und von Dir erledigt werden müssen, sowie die damit verbundenen Pflichten und Verantwortlichkeiten. 
  • Zielvorgaben & Leistungsdruck: Hast Du im Job realistische Zielvorgaben, die Du mit angemessenem Aufwand erreichen kannst? Wie sehr fühlst Du Dich im Job unter Druck oder Stress gesetzt?
  • Arbeitsumgebung: Die direkte physische Umgebung, ein der Deine Arbeit stattfindet. Dazu zählen z.B. Büroausstattung, Beleuchtung, Klimatisierung, Ergonomie, technische Ausstattung, Arbeitssicherheit, etc.
  • Soziale Interaktion: Wie relevant Teamarbeit, Meetings, Kunden- und Geschäftspartnerkontakt, und Zusammenarbeit mit anderen Bereichen für Deinen Job sind. Dazu zählt aber auch die Unterstützung, die Du von anderen in Deinem Job erhältst, und welches Klima bei dieser Zusammenarbeit herrscht. 
  • Karrieremöglichkeiten & Weiterbildung: Wie sind die Aussichten auf eine berufliche Entwicklung und Aufstiegsmöglichkeiten? Welche Weiterbildungsmöglichkeiten hast Du?
  • Vertragliche Rahmenbedingungen: Das umfasst alle vertraglichen Regelungen zu Deinem Job wie z.B. Kündigungsfristen, Dauer des Arbeitsverhältnisses, ob du festangestellt oder freiberuflich tätig bist, etc. 
  • Sicherheit des Jobs: Sie ist zum einen von vertraglichen Bedingungen abhängig, zum anderen auch von der Situation des Unternehmens, oder sogar von Branchenbedingungen.

Job-Inhalte

Neben den Rahmenbedingungen sind auch die eigentlichen Job-Inhalte wichtig für Deine berufliche Zufriedenheit.

🔽 Analysiere Deine Zufriedenheit mit den inhaltlichen Aspekten Deines Jobs:

  • Interessen: Wie sehr interessierst Du Dich für das, was Du tust? Setzt Du Dich mit ganzem Herzblut für Dein Thema ein, oder langweilt Dich Deine Aufgabe?
  • Kompetenzen: Wie gut kannst Du Deine Kompetenzen im Job einbringen? Fühlst Du Dich im beruf weder gelangweilt, noch überfordert? 
  • Ziel-Orientierung: Kennst Du den Beitrag, den Deine Tätigkeit für die Organisation leistet? Bist Du Dir bewusst, zu welchen Unternehmenszielen Deine Arbeit beiträgt?
  • Sinnhaftigkeit: Hat Du das Gefühl, mit Deinem Job einen wichtigen Beitrag zu leisten? Empfindest Du Sinn mit dem, was Du beruflich tust?
  • Autonomie & Handlungsspielraum: In welchem Umfang kannst Du selbst darauf Einfluss nehmen, wie Du Deine Aufgaben umsetzt? Wie groß ist Dein Entscheidungs- und Gestaltungsspielraum?

Deine Einstellung

Der letzte Punkt wird sehr häufig unterschätzt. Hier geht es darum, welchen Einfluss schon allein Deine Einstellung auf Deine Job-Zufriedenheit hat. Besonders wenn Du bis hier her zu dem Schluss gekommen bist, dass Dein Job im Grunde sehr gut zu Dir passt, Du aber trotzdem nicht glücklich bist - dann hilft ein Blick auf Deinen ganz eigenen Verantwortungsbereich. 

🔽 Analysiere Deine Einstellung zu folgenden beruflichen Themen:

  • Lösungsorientierung & positive Grundstimmung: Bist Du jemand, der bei Herausforderungen schnell Lösungen sucht, Chancen erkennt und an den Erfolg glaubt? Bist Du in der Lage, aus negativen Erfahrungen hilfreiche Konsequenzen ziehen?
  • Arbeitsmoral & Engagement: Welches Engagement bringst Du für Deine Arbeitsaufgaben mit? Wie stark fühlst Du Dich mit Deinem Job verbunden? Welchen Fokus legst Du auf Deine beruflichen Aufgaben und mit wie viel Eigenverantwortung gehst Du in die Umsetzung?
  • Selbstwirksamkeit: Wie überzeugt bist DU selbst davon, Deine beruflichen Herausforderungen erfolgreich bewältigen zu können? Das hat einen großen Einfluss darauf, wie aktiv und selbstischer Du im Job agierst, und wie überzeugt Du davon bist, Deine eigenen Arbeitsergebnisse zu beeinflussen.
  • Kommunikation & zwischenmenschliche Beziehungen: Wie positiv und effektiv gestaltest Du Dein berufliches Netzwerk? Unterstützt Dich das Umfeld, dass Du Dir im Job geschaffen hast, bei Deinen beruflichen Zielen? Wie transparent sind Deine beruflichen Ziele und Erfolge für andere?
  • Anerkennung & Teamgeist: Wie wichtig ist es Dir, eigene Anerkennung im Job zu erhalten? Kannst Du Dich für den Erfolg des Teams einsetzen, auch wenn Deine individuelle Leistung damit nicht belohnt wird? Wie gut gelingt es Dir, andere in ihrer Arbeit zu fördern und Deinen Einflussbereich damit zu vergrößern?
  • Innere Treiber & Blockaden: Stehen Dir innere Treiber wie Perfektionismus, Anerkennung oder Leistungsdruck im Weg? Bist Du bereit, Hilfe anzunehmen und Rückschläge rational zu analysieren?
  • Anpassungsfähigkeit & Flexibilität: Bist Du bereit, Dich im Job auf Veränderungen & neue Herausforderungen schnell einzustellen? Wie flexibel kannst Du mit Deinen Prinzipien, Kompetenzen und Vorlieben umgehen, um zumindest zeitweise neuen Anforderungen nachzukommen?
  • Work-Life-Balance & Grenzen setzen: Kannst Du in der Freizeit gut abschalten und Dich auf Deine privaten Projekte konzentrieren? Wie gut setzt Du Grenzen, um Dir Raum und Zeit für die Dinge zu schaffen, die Dir neben dem Job noch wichtig sind?

5. Unglücklich im Job - Was hilft, und was hilft nicht


Tu das bitte nicht!

Je nachdem, wie unglücklich du bist und wie schwierig die Lösung scheint, verlässt Dich vielleicht der Mut verlässt oder fühlst Dich überwältigt.Aber lass Dir gesagt sein: Es gibt für jede Herausforderung eine Lösung. Und mit der passenden Strategie kommst Du in kleinen Schritten sicher an Dein Ziel. Deshalb tappe bitte nicht in die folgenden Fallen:


Darauf vertrauen, dass es von allein wieder wird.

Du hast ja bereits analysiert, ob es einen speziellen Auslöser oder eine Ursache für Deine Unzufriedenheit im Job gibt. In einigen wenigen Fällen kann es tatsächlich sein, dass sich diese Ursache ganz von allein wieder auflöst, z.B. 

  • Bei Temporären Projekten
  • Wenn es in der Natur Deines Jobs liegt, dass es z.B. im Saisongeschäft oder zu bestimmten Zeiten besonders herausfordernd wird
  • Wenn vorübergehende private Umstände dich gerade sehr fordern 
  • Wenn es gerade einfach „ruhiger“ ist im Job und Du Dich nicht herausgefordert fühlst

Dennoch kannst Du selbst in diesen Fällen etwas unternehmen: 

  • Dich privat anders organisieren
  • Zeitweise Deine Stunden auf Arbeit reduzieren
  • Einen weiteren Nebenjob für eine begrenzte Zeit annehmen
  • Mit Kollegen und Vorgesetzten sprechen, bei welchen Projekten Du zusätzlich Deine Unterstützung anbieten kannst bzw. wer Dich unterstützen kann

Insbesondre wenn keine temporäre Ursache vorliegt, solltest Du Deine Job-Glück selbst in die Hand nehmen.


Stell Dich nicht so an

Oft denken wir, wir könnten doch zufrieden sein, mit dem was wir haben. Gerade wenn wir äußerlich erfolgreich sind, beschleichen uns schnell Gedanken wie: 

„Ich bin undankbar“

„Anderen geht es doch viel schlechter“ 

„Ich sollte nicht so jammern“


Dann neigen wir dazu, unsere Unzufriedenheit zu verdrängen. Gerade in der heutigen Leistungsgesellschaft sind wir sehr dazu kultiviert worden, stark zu sein, über unser Unwohlsein hinweg zu sehen und „uns nicht so zu haben“. 


Jammern, Meckern & Opferhaltung

Wenn es uns nicht so gut geht, dann hilft es im ersten Schritt oft schon, einmal so richtig Dampf abzulassen oder den Gefühlen freien Lauf zu lassen. Das Gehört dazu, wenn wir eine negative Erfahrung verarbeiten. Doch bitte tu Dir selbst den Gefallen, und bleibe nicht zu lange in dieser Phase. Das wird nur dazu führen, dass Du Dich immer wieder in dein Leid hinein steigerst und statt Lösungen nur noch weitere Probleme wahr nimmst. 

Der erste Schritt heraus aus dem Unglücksgefühl: Das zu akzeptieren, was ist. Anzuerkennen, dass es gerade bestimmte Dinge gibt, die Dich im Job frustrieren, sorgen, belasten oder betrüben. Und dann den Kopf aus dem Sand holen und nach Lösungen Ausschau halten!


In allen drei Fällen gilt: 

Schon allein Deine Eigeninitiative und Deine Lösungssuche wird Dich mit neuer Energie und positiver Tatkraft versorgen. Bleibst Du dagegen untätig, steigerst Du Dich wahrscheinlich immer mehr in Deine Unzufriedenheit hinein, was Dir immer mehr Energie und Lebensfreude rauben wird. Also geh in die Eigenverantwortung und nimm Deine Job-Zufriedenheit selbst in die Hand!


In die Veränderung zu gehen ist bereits der erste Schritt zum Glück

Was auch immer Du unternimmt (und es muss durchaus nicht immer gleich der Jobwechsel oder die komplette Neuorientierung sein) - 

Schon allein die Tatsache, dass Du die Verantwortung für Dein berufliches Glück übernimmst und in die Handlung kommst, wird sich positiv auf Dein Wohlbefinden auswirken!

🔽 Das sind die Vorteile einer beruflichen Veränderung:

  • Schon alleine durch deine Aktivität wirst Du Dich selbstwirksam und zufriedener fühlen
  • Du kommst raus aus der Untätigkeit und steigerst Deine Leistungsfähigkeit - das führt unweigerlich zu mehr Erfolgen und besseren Karrierechancen
  • Du schärfst Deinen Blick wieder für Chancen und Gelegenheiten die sich Dir bieten und erhöhst Deine Alternativen
  • Du legst Deine negative Grundstimmung ab und wirst Dich sofort wohler fühlen im Job
  • Du wirst vielleicht sogar erste körperliche Anzeichen spüren, dich gesunder fühlen und z.B. besser schlafen
  • Du wirst dich energiegeladener und tatkräftiger fühlen und sowohl beruflich als auch privat mehr Projekte umgesetzt bekommen
  • Das werden auch Deine Liebsten merken und von Deiner positiven Stimmung und Energie profitieren - die Qualität Deiner Beziehungen wird sich verbessern

6. Deine ersten Schritte bei Unzufriedenheit im Job

1. Analysiere die Ursachen & Auswirkungen Deiner Unzufriedenheit

Dazu hast Du in den Absätzen 3 und 4 sehr viele Tipps und Anregungen erhalten.


2. Bringe Dich selbst ins Lot

Egal welche Strategie für Dich die passende ist - das kannst Du immer tun, um sofort glücklicher und energetischer in Deinen Arbeitstag zu starten.

🔽 Bringe Dich mit diesen 4 Tipps selbst ins Lot:

  •  Prüfe Deine Einstellung zum Job. Dich für Dinge zu ärgern und unglücklich zu sein, die Du im Moment nicht ändern kannst, bringt Dich nicht weiter. Versuche das beste heraus zu holen, was im Moment möglich ist, und verschiebe Deinen Fokus auf andere Lebensbereiche. 
  • Arbeite an Deiner Erwartungshaltung. Meistens sind wir unzufrieden, wenn unsere aktuelle Situation unsere Erwartungen nicht erfüllt. Schau, was Du wirklich realistisch im Moment von Deinem Job erwarten kannst, und welche Ziele Du Dir für die Zukunft setzen kannst. 
  • Suche Dir kleine Projekte, in denen Du Deine Leidenschaft, Stärken und Vorlieben ausleben kannst und konzentriere Deine Gedanken darauf. Das können zusätzliche Aufgaben im Job sein, oder auch Vorhaben im privaten Bereich. Wichtig ist, dass Du etwas tust, dass Dich so richtig zum strahlen bringt. 
  • Sorge für ausreichend Balance zwischen Arbeit und Privatleben und eine gute Regeneration. Plane Dir regelmäßig Pausen ein, bewege Dich viel an der frischen Luft, komm auf andere Gedanken. Das wird ebenfalls Deinen Fokus auf andere Dingen lenken und Dir neue Perspektiven auf Deine Herausforderungen ermöglichen.

3. Schaffe Klarheit, was Du beruflich wirklich willst

Neben den SOS-Tipps für mehr Wohlbefinden im Job, solltest Du Klarheit schaffen, was Du wirklich willst im Job und welche Ziele Du Dir setzen möchtest.  

🔽 So gewinnst Du Klarheit, was Du beruflich wirklich willst:

  •  Entdecke Deine Stärken, Interessen und Werte
  • Überlege, was Dir wirklich wichtig ist im Job
  • Finde heraus, was Du in Deinem Berufsleben erreichen möchtest
  • Überlege, welche Rolle Dein Job in Deinem Leben einnehmen soll

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4. Finde die passende Strategie für Deine berufliche Situation & Deine Ziele

Welche Strategie ist für Dich die richtige?

Je nachdem, wo die Ursachen für Deine Unzufriedenheit liegen, und wie Du Dir Dein Wunsch-Berufsleben vorstellst, werden unterschiedliche Veränderungsstrategien für Dich passend sein. Hier bekommst Du einen Überblick über Strategien, aus denen Du wählen kannst:


Job Crafting & Weiterentwicklung

Du liebst grundsätzlich Deinen Job und Deine Branche, bist aber mit den Rahmenbedingungen in Deinem Unternehmen oder Deinem Job unzufrieden?

Oft sind diese stärker beeinflussbar, als Du glaubst. In diesem Fall kannst Du Deinen Einflussbereich nutzen und Deinen Job in kleinen Schritten an Deine Bedürfnisse anpassen. 

Job Crafting = Alles was Du unternimmst, um Deine Arbeit selbstbestimmt und individuell zu gestalten. Das kann sowohl die Arbeitsinhalte, Rahmenbedingungen, aber auch das Jobumfeld betreffen.  

🔽 Job Crafting kann Dir bspw. helfen, folgende Herausforderungen zu lösen:

  •  Grenzen zu setzen, z.B. bei Stress, Überforderung, Druck, etc.
  • Konflikte zu klären, wenn Dich zwischenmenschliche Spannungen belasten
  • Rahmenbedingungen zu verhandeln, wenn Du z.B. mit einen Arbeitszeiten, Deinem Arbeitsort oder Deiner Vergütung unzufrieden bist
  • Deine Befugnisse und Deinen Verantwortungsbereich anzupassen, wenn Du Dir mehr Verantwortung oder Selbstbestimmung wünschst
  • Konkrete Arbeitsaufgaben oder Projekte zu verändern, um mehr in Deinen Stärken oder Interessen zu arbeiten
  • Deine Weiterentwicklungsmöglichkeiten zu stärken, um Deine langfristigen Karriere-Ziele zu erreichen
  • uvm.

Arbeitgeberwechsel

Du liebst grundsätzlich Deinen Job und Deine Branche, bist aber mit den Rahmenbedingungen in Deinem Unternehmen oder Deinem Job unzufrieden?

Ein Arbeitgeberwechsel kann die richtige Strategie für Dich sein, wenn Deine Einflussmöglichkeiten nicht für die gewünschte Veränderung ausreichen. 


Branchenwechsel

Du liebst grundsätzlich Deinen Job, bist aber mit den Rahmenbedingungen in Deiner Branche unzufrieden?

Ein Branchenwechsel kann die richtige Strategie für Dich sein, wenn Du in verschiedenen Unternehmen in Deinem Umfeld immer wieder auf die gleichen Herausforderungen stößt. 

Recherchiere, wo Deine Fähigkeiten noch gefragt sind, und orientiere Dich am Markt. 


Jobwechsel & Berufliche Neuorientierung (inkl. Quereinstieg)

Du hast das Gefühl, dass Dein Job einfach nicht mehr zu Dir, Deinen Vorstellungen und Zielen passt? Dann kann es Zeit sein für eine berufliche Neuorientierung. 

In welchen 6 Schritten eine berufliche Neuorientierung gelingt, erfährst Du in diesem Blogartikel:

"Berufliche Neuorientierung: Dein Fahrplan zum Traumjob"


5. Gehe in die Veränderung

Du hast jetzt alle Infos an die Hand bekommen, um Deiner beruflichen Unzufriedenheit auf den Grund zu gehen, und etwas dagegen zu tun. 

In die Umsetzung gehen darfst Du nun selbst!


Suchst Du Unterstützung bei Deiner beruflichen Herausforderung?

Egal ob eine konkrete Herausforderung, Job Crafting, Branchen- bzw. Arbeitgeberwechsel oder eine komplette berufliche Neuorientierung - ich unterstütze Dich gern dabei, Deine Ziele zu erreichen. Hier kommst Du zu meinen Angeboten.



Fazit

⭐️ In fast jedem Job gibt es Zeiten, in denen wir unzufrieden sind und es nicht so läuft, wie wir uns das vorstellen. Wichtig ist zu erkennen, wann es sich einfach nur um eine temporäre Phase der Unzufriedenheit handelt, und wann Du tatsächlich in etwas unternehmen solltest. 

⭐️ Ob Handlungsbedarf besteht, erkennst Du, wenn Du sowohl die Ursachen als auch die Auswirkungen Deiner Unzufriedenheit unter die Lupe nimmst. 

⭐️ Egal zu welchem Ergebnis Du dabei kommst: Du kannst immer etwas tun!

⭐️ Wenn Du weißt, warum Du unglücklich bist, kannst Du eine passende Strategie erarbeiten, um Dir die Arbeitslust in Dein Leben zurückzuholen. 

⭐️ Deine Möglichkeiten, um wieder happy zu sein im Job, sind super vielfältig: Von kleinen Änderungen im Job über interne Weiterentwicklungsmaßnahmen und den Arbeitgeberwechsel bis zum kompletten Quereinstieg ist alles denkbar. 

⭐️ Aber: nur wer sein Ziel kennt, wird den richtigen Weg finden! Beschäftige Dich daher immer zuerst damit, was Dich im Berufsleben ausmacht, welche Stärken und Interessen Du einbringen möchtest, und wie Du Dir Deinen Job vorstellst. Nur so wirst Du langfristig glücklich werden in Deinem Berufsleben.

Weitere Artikel

Dein Fahrplan zum Traumjob

Erfahre mit welchen 6 Schritten
Deine berufliche Veränderung gelingt.