Endlich so richtig erfüllt & erfolgreich sein im Job -
dank einem Beruf, der wirklich zu Dir passt.
Mal ehrlich: Das wünschst Du Dir doch auch!
Aber hast Du Dich schon einmal gefragt, was das eigentlich bedeutet?
In diesem Artikel erfährst Du:
- warum berufliche Erfüllung so wichtig ist,
- welche 6 wichtigen Kriterien Dein Traumjob erfüllen muss
- 4 clevere Tipps & Tools, wie Du Erfüllung im Job wirklich findest, und
- was Du auf Deinem Weg zu einem erfüllten Berufsleben unbedingt vermeiden solltest.
1. Darum ist berufliche Erfüllung so wichtig
Der Stellenwert unserer Arbeit
Unsere Arbeit hat einen zentralen Stellenwert in unserem Leben.
Die meisten von uns verbringen fast täglich viele Stunden ihres Tages mit ihrer beruflichen Tätigkeit. Wir treten in unser berufliches Umfeld mit all seinen Rahmenbedingungen, Werten und Normen ein, führen unsere Aufgaben darin aus, bringen dabei viel von unserer Expertise, Zeit und Energie ein, kommen mit anderen Menschen in Kontakt, durchleben die verschiedensten Gedanken und Emotionen im Verlauf eines Arbeitstages.
Die Wirkung unserer beruflichen Erfüllung
Unsere Arbeit hat einen großen Einfluss auf alle Ebenen unseres Seins:
- Sie bestimmt die Gedanken, mit denen wir aus dem Arbeitsalltag nach Hause gehen, und die uns oft auch in privaten Situationen weiter begleiten
- Sie formt damit über die Zeit auch eine gewisse Grundhaltung, die wir verschiedenen Themen gegenüber einnehmen; ob wir zum Beispiel durch viel Erfolg im Beruf grundsätzlich optimistisch sind, oder eher unsicher sind, weil uns im Job viele Zweifel entgegen gebracht wurden
- Sie hinterlässt tiefe Emotionen in uns, die durch Ereignisse im Job geformt werden und die wir nicht einfach mit Arbeitsende abschalten können
- Sie beeinflusst unsere Energie und bestimmt, wie viel Tatkraft und Freude wir für weitere Tätigkeiten außerhalb unseres Berufslebens zur Verfügung haben
- Sie bestimmt, wie wir uns körperlich nach einem langen Arbeitstag fühlen, ob wir uns gesund und frisch fühlen, oder uns bspw. Kopf- oder Rückenschmerzen durch den weiteren Alltag begleiten
Unsere Ansprüche
Gleichzeitig leben wir in einer Zeit, in der Arbeit für die allermeisten von uns selbstverständlich geworden ist. Es gibt eine hohe Beschäftigungsquote, und wir müssen uns grundsätzlich keine Sorgen um unseren Lebensunterhalt machen. Unser Bedürfnis nach Sicherheit ist erfüllt.
Es ist also nicht verwunderlich, dass unsere Ansprüche an unsere Arbeit immer höher werden.
Wir fragen uns nicht mehr, wie wir einen sicheren Job erreichen können, sondern wünschen uns viel mehr:
- Gute Beziehungen auf Arbeit,
- Anerkennung und Wertschätzung für das was wir leisten,
- uns selbst mit all unseren Talenten, Interessen und Werten in unserer Arbeit einbringen zu können,
- eine Arbeit, die in unser Lebenskonzept passt,
- einen Job, der unsere Gesundheit fördert statt sie einzuschränken
- Freude bei dem, was wir beruflich tun.
DU MÖCHTEST DIR ENDLICH DAS BERUFSLEBEN GESTALTEN, DAS WIE ANGEGOSSEN ZU DIR PASST?
Hier sicherst Du Dir mein exclusives Workbok:
"Finde den Job, der wirklich zu Dir passt."
Dein Fahrplan zur Klarheit, was Du beruflich wirklich willst - in nur 6 Wochen.
2. Die 6 wichtigsten Kriterien für einen Job,
der wirklich zu Dir passt
Das Dilt's Modell der logischen Ebenen
Wenn Du Dir wahre Erfüllung im Beruf wünschst, sollten Dein Job zu allen 6 Ebenen Deiner Persönlichkeit passen. Nur so erreichst Du tiefe und langfristige Zufriedenheit.
Daher nutze ich das Modell der logischen Ebenen von Robert Dilts für die Gestaltung eines Jobs, der Dich wahrhaft erfüllt. Bei diesem Modell werden der Reihe nach die folgenden Stufen analysiert, um einen stimmigen Job für Dich zu finden, der wirklich zu Dir passt.
Dein Sinn & Deine Mission
Deine Mission ist der Leitstern für Dein Berufsleben.
Sinn des Lebens, Berufung, Purpose, Daseinszweck, Beitrag, Zweck der Existenz, Bestimmung, etc. sind weitere Begriffe für Deine Mission. Sie beschreibt Deinen Beitrag oder den Mehrwert, den Du täglich geben möchtest, um Deine Vision (also Dein Bild einer Zukunft, wie Du sie Dir wünschst) zu verwirklichen.
Wenn Du mit Deiner täglichen Arbeit eine starke Mission verfolgst, ist dies ein nachhaltiger, kraftvoller Antrieb für Dich, jeden Tag das Beste in Deinem Job zu geben.
- Wofür möchte ich in Erinnerung blieben?
- Was möchte ich in meinem Leben verwirklicht haben, wenn ich alt bin und zurück blicke?
- Auf welche Art und Weise soll mein Leben andere beeinflussen?
- Warum braucht mich die Welt?
- Was will ich verändern?
- Zur Lösung welcher Probleme möchte ich beitragen?
Deine Identität
Unsere Identität ist die Gesamtheit aller Persönlichkeitsmerkmale, die uns ausmacht. Am besten kann man sich seiner Identität nähern, in dem man sie als Rollen begreift, die wir einnehmen.
Diese können sich über unsere Lebensphasen hinweg ändern und auch in verschiedenen Kontexten unterschiedlich sein. Wir füllen immer mehrere Rollen gleichzeitig aus, meist steht jedoch eine davon im Vordergrund. Friedemann Schulz von Thun bezeichnet dies als unser „inneres Team“.
Typische Rollen im Berufsleben können sein:
- Experte
- Coach
- Leader / Anführer
- Visionär
- Macher
- Kritiker
- Koordinator / Organisator
- …
Gerade in Entscheidungssituationen erleben wir manchmal auch ein Zwiegespräch der einzelnen Teamspieler: der Macher in Dir ist risikobereiter und drängt Dich zur Handlung, während der Beschützende Dich vor Gefahren bewahren möchte und Bedenken hat. Definiere, welche Person Du in solchen Situationen sein möchtest. Lege fest, welcher Anteil in Deinem Berufsleben die Führung übernehmen soll!
- Wer bin ich?
- Welche ist meine Rolle im Job?
- Wer bin ich, wenn ich im Einklang mit meiner Mission lebe?
- Als welche Person möchte ich handeln?
- Als welche Person möchte ich wahrgenommen werden?
- Welcher meiner inneren Anteile soll im Job das Sagen haben?
Deine Werte & Überzeugungen
Unsere Werte, Motive & Überzeugungen dienen uns als wichtige Orientierung dafür, wie wir unser Berufsleben gestalten möchten, und was uns dabei wirklich antreibt.
Einige Beispiele für Motive bzw. Werte:
- Unabhängigkeit bzw. Freiheit
- Familie
- Neugier
- Anerkennung
- Ordnung
- Idealismus
- ...
Was ist Dir wichtig? Orientierung für diese Frage kannst Du bspw. mit den 16 Lebensmotiven von Steven Reiss finden. Hierzu empfehle ich das Buch von Steven Reiss: „Wer bin ich und was will ich wirklich?“
Aus Deinen Werten und Motiven kannst Du Arbeitsbedingungen ableiten, die für Dich wichtig sind. Beispiel: Wie viel Freizeit möchte ich haben? Wie wichtig ist mir eine Führungsrolle?
- Wie möchte ich mein Arbeitsleben gestalten?
- Was ist mir wirklich wichtig im Berufsleben?
- Was treibt mich morgens an, mit Energie und Freude an die Arbeit zu gehen?
- Was sind die wichtigsten Ziele in meinem Leben und warum will ich diese erreichen?
- In welchen Situationen bin ich besonders glücklich und warum?
- Nach welchen Werten möchte ich leben?
- Welche Werte kann ich gar nicht mit mir vereinbaren?
Deine Fähigkeiten
Wenn Du Deine Talente und Stärken optimal einsetzten kannst, wirst Du
- Dich ganz auf Deine Tätigkeit konzentrieren und darin versinken können, sodass die Zeit nur so verfliegt (auch „Flow" genannt)
- auf ganz natürliche Weise Höchstleistungen erbringen, ohne dass Du Dich dafür bewusst anstrengen musst
- die besten Ergebnisse erzielen, die für Dich möglich sind, und Dich selbstwirksam und kompetent fühlen
- Selbstsicher auftreten können und deine Expertise fest nach außen vertreten können
3 Wege, um Deine Fähigkeiten zu erkennen:
- Selbstreflektion -
Was geht dir leicht von der Hand? Wobei vergisst du die Zeit? Worin hast Du Expertise? - Fremdeinschätzung -
Frage drei Personen in deinem Umfeld, welche Stärken sie an dir schätzen. Wofür bist du um Hilfe gebeten? - Stärkentests -
Nutze Stärken-Tests im Internet, um Deine Fähigkeiten zu erkunden und einen neuen Blickwinkel auf Deine Talente zu erhalten. Bspw. Der Gallup Strengths Finder.
Nachdem Du Deine Stärken kennen gelernt hast, schau, welche Deiner Fähigkeiten im Beruf einsetzen möchtest, und welche eher in andere Bereiche Deines Lebens einfließen. Frage Dich auch, wie und wo Du Deine Stärken optimal kombinieren kannst.
- Welche Aufgaben fallen mir leicht und machen mir Freude?
- Wofür habe ich schon oft Lob oder Anerkennung erhalten?
- Welche Fähigkeiten und Eigenschaften bewundern andere Menschen an mir?
- Welche Tätigkeiten führen dazu, dass ich die Zeit vergesse, weil ich so vertieft bin?
- Welche meiner Stärken möchte ich im Berufsleben einsetzen?
- Welche Expertise möchte ich im Job weitergeben?
- Wie kann ich meine Talente im Job kombinieren?
- Welche meiner Stärken möchte ich außerhalb meines Berufslebens ausleben?
Verhalten
Unser Leben besteht aus einer Aneinanderreihung unterschiedlich großer Entscheidungen.
Die meisten davon treffen wir unbewusst. Morgens aufstehen, die Zähneputzen, uns anziehen, uns an die Arbeit machen. Bei unbewussten Entscheidungen werden wir von Automatismen oder kurzfristigen Belohnungen geleitet.
Wenn Du heute beginnst, Deine Entscheidungen bewusster zu treffen, kannst Du jeden Tag viele kleine Schritte in Richtung deines großen Ziels gehen. Deine Mission und auch die übrigen Bestandteile deiner Persönlichkeit können dir ein kraftvoller Entscheidungshelfer dabei sein.
Entscheidungen, die wir täglich treffen
- Zu welchen Aufgaben wir ja oder nein sagen
- Ob wir fokussiert an den großen Projekten arbeiten, oder viele kleine dringliche Themen erledigen
- Mit wem wir unsere Mittagspause verbringen
- Wie wir reagieren, wenn uns jemand Feedback gibt
- Wen wir mit helfender Hand unterstützen
- Ob wir kleine Pausen zwischendurch für Social media oder z.B. ein lange aufgeschobenes Projekt nutzen
- …
Mache Dir bewusst, wie viele Entscheidungen Du jeden Tag triffst und welcher immense Spielraum sich dadurch für Dich ergibt. Triff Entscheidungen bewusst. Orientiere Dich dabei immer mehr an langfristigen Zielen als an kurzfristigen Vergnügungen, um Routinen zu etablieren, die Dir das Berufsleben Deiner Träume ermöglichen.
- Welche Art von Tätigkeiten und Handlungen führen mich in meinem gegenwärtigen oder vergangenen Job zu Spitzenleistungen?
- Wie verhalte ich mich im Job, wenn ich mich wohl und engagiert fühle?
- Welche Arbeitsweisen passen gut zu meiner Persönlichkeit und meinen Vorlieben?
- Welches Feedback erhalte ich typischerweise von Kollegen, Vorgesetzten oder Kunden über mein Arbeitsverhalten?
- Welche Verhaltensweisen anderer Menschen in ähnlichen Positionen bewundere ich und möchte sie vielleicht in meinen eigenen Arbeitsstil integrieren?
Umfeld
Dein Arbeitsumfeld besteht im Wesentlichen aus
- dem Ort, an dem Du arbeitest (z.B. Büro, Natur, Co-Working-Space, Home Office, Schule, fremde Länder, Café, eigene Werkstatt, am Campus, im Atelier, in der Küche, ...)
- die Zeiten, zu denen Du arbeitest (z.B. geregelt, frei einteilbar, Stundenanzahl, zum Biorhythmus passende Zeiten, Verteilung der Stunden pro Woche, ...)
- den Rahmenbedingungen unter denen Du arbeitest (z.B. am PC, mit Menschen, mit Materialien, unter Bewegung, ...)
- die Personen, mit denen Du zusammenarbeitest (z.B. Kollegen, Mitstreiter, Führungskräfte, Kunden, Partner, Mitgründer, ...)
Spüre einmal in Dich hinein, wie Dein optimales Arbeitsumfeld aussieht. Je mehr Dinge Du in Deinen Arbeitsplatz integrierst, die Du liebst, umso mehr wirst Du Dich freuen, an diesen Ort Deiner Schaffenskraft zu kommen.
- Wie soll mein Arbeitsumfeld aussehen?
- Mit welchen Personen möchte ich zusammenarbeiten?
- An welchem Ort möchte ich arbeiten?
- In welcher Umgebung möchte ich meiner Tätigkeit nachgehen?
- Mit welchen Utensilien möchte ich arbeiten?
- Welche Dinge sollen mich umgeben?
- Was möchte ich im Job hören, sehen, riechen, schmecken, tasten?
💡TIPP
Mit den 6 logischen Ebenen zum Job, der wirklich zu Dir passt
Nutze das Modell der logischen Ebenen als Leitfaden, um den perfekten Job für Dich zu finden, der zu allen Ebenen Deiner Persönlichkeit passt. Dann wist Du einen Job finden, der sich für Dich stimmig anfühlt, und bei dem Du ankommen kannst.
3. 4 effektive Wege, um einen passenden Beruf zu finden
Mit den kraftvollen Fragen des vergangenen Abschnitts kannst Du bereits prüfen, ob ein Job wirklich zu Dir passt. Es gibt aber noch mehr Wege, um Deinen Beruf oder eine Job-Idee diesem Check zu unterziehen. Hier bekommst Du einen Überblick über diese Möglichkeiten:
Selbstreflexion
Nutze die Fragen aus Abschnitt 2, um herauszufinden, wie gut Dein Job zu Dir passt.
Workbook
Wenn Du noch tiefer und nach klarem Plan herausfinden möchtest, welcher Job wirklich zu Dir passt -
nutze mein exclusives Workbook "Finde den Job, der wirklich zu Dir passt."
Dein Fahrplan zur Klarheit, was Du beruflich wirklich willst - in nur 6 Wochen.
Berufswahltests
Du kannst im Web eine Reihe von Tests finden, um Berufsvorschläge für Dich zu generieren. Du kannst dann leicht erkennen, ob Dein Beruf oder Deine Job-Idee zu diesen Vorschlägen passen.
Hier findest Du ein paar gute Berufswahltests:
- Check-U und Berufswahltest der Bundesagentur für Arbeit:
- Berufswahltest der IHK:
- Berufswahltest von Einstieg.com
Beratung & Coaching
Manchmal kommen wir allein einfach nicht weiter. Dann hilft es, sich jemanden an die Seite zu holen, der mit kompetenter Beratung unterstützt. Dir steht z.B. jederzeit eine kostenfreie Beratung durch die Bundesagentur für Arbeit zu. Gern begleite auch ich Dich dabei, deinen Karriere-Weg zu gestalten.
Hier findest Du mehr Infos: Meine Angebote
4. Woran Du Dich nicht orientieren solltest
Du hast jetzt ein Modell an die Hand bekommen, um Deine Job- und Berufswahl an den verschiedenen Bausteinen Deiner Persönlichkeit auszurichten. Mein Herzens-Tipp für Dich an dieser Stelle:
Lass Dich bei Deinen beruflichen Entscheidungen immer ganz davon leiten, wie gut Deine Wahl zu Dir und Deiner Persönlichkeit passt. Vermeide dabei, Deinen Blick zu sehr auf äußere Kriterien zu wenden. Beispiele hierfür sind:
Erwartungen anderer
Oft ist es gar nicht so einfach, Deine eigenen Erwartungen an Deinen Job zu definieren. Denn diese findest Du nur, wenn Du dir Zeit und Stille gönnst, Dir darüber für Dich klar zu werden. In unserem Leben hingegen ist es oft sehr laut: Wir sprechen mit anderen Menschen, bekommen aus den Medien verschiedenste Lebenskonzepte präsentiert, leben in einem Umfeld mit gewissen Standards und Normen. In dieses Gefüge haben wir uns im Laufe unseres Lebens auch eingepasst. Das ist super sinnvoll, um gute Beziehungen zu pflegen, um klare Erwartungen voneinander zu haben und um uns im Alltag auf unsere Mitmenschen verlassen zu können. Besonders wichtiger war das im Laufe der Entwicklung der Menschheit, als unsere Vorfahren noch ungeschützt in der Natur lebten und jeder eine wichtige Rolle in der Gemeinschaft erfüllte, um für Sicherheit und Überleben zu sorgen.
Diese Routinen haben sich tief in unserem Gehirn verankert und bestimmen auch heute noch wesentlich unsere Handlungen. Dabei hat sich die Welt um uns längst geändert: Wir leben nicht mehr unter ständigen Bedrohungen und viele Sicherheitsmechanismen unseres Gehirns sind veraltet.
Oft ist es gar nicht so einfach, zwischen den eigenen und fremden Erwartungen an uns zu unterscheiden.
Um Deinen eigenen Wünschen und Vorstellungen auf den Grund zu gehen, darfst Du hinterfragen:
- Willst Du selbst für Dich ein geregeltes Arbeitsleben mit einem 9 to 5 Job, an 220 Tagen im Jahr, oder ist es das, was Dir von außen vorgeschlagen wird?
- Möchtest Du einen sicheren Job mit einem guten Gehalt, so wie es unsere Eltern aus Liebe und Fürsorge oft vorschlagen, oder willst Du selbst viel lieber den ganzen Tag in der Natur verbringen oder kreativ arbeiten?
- Ist es dir wirklich wichtig, Planbarkeit im Job zu haben, oder möchtest Du lieber jeden Tag neu bestimmen, was du tust? Willst du vielleicht lieber auf regelmäßiges Einkommen verzichten, Dir Dein Geld selbst einteilen, und jederzeit die Möglichkeit für Reisen und Abenteuer haben?
- Möchtest Du den einen Beruf erlernen, dem Du den Rest Deines Lebens ausübst, oder willst Du mehr Abwechslung und Dich öfter einmal etwas Neuem widmen?
- Muss es Dir wirklich wichtig sein, auf Arbeit von jedem gemocht zu werden, oder willst Du lieber neue Wege einschlagen, Ideen einbringen, auch wenn Dir dann nicht jeder zujubelt?
Dies sind nur einige Beispiele für Erwartungen, die sich meist sehr tief in uns verankert haben, jedoch allgemein gesellschaftlich geprägt sind, und zunächst einmal nichts mit Deinen eigenen individuellen Erwartungen zu tun haben.
💡TIPP
Trenne Deine eigenen Erwartungen von den Erwartungen Deines Umfeldes.
Für Dein Arbeitsleben darfst Du genau hinterfragen, welche Erwartungen eigentlich Deine eigenen sind, und welche von außen kommen. Und Du darfst für Dich entscheiden, wie weit Du Erwartungen von anderen erfüllen möchtest, oder wo Dir Deine eigenen Vorstellungen wichtiger sind.
Vorbilder die nicht zu Dir passen
Neben unserem direkten Umfeld prägen uns in der heutigen Zeit auch unendlich viele Einflüsse, die über (digitale) Medien auf uns einströmen. Egal ob TV, Social Media, World Wide Web, Werbung oder Printmedien: überall werden wir gefüttert mit Vorstellungen von einem Leben, das andere Menschen führen. Schnell geraten wir in Versuchung, uns mit diesen Persönlichkeiten der Öffentlichkeit zu vergleichen.
Vorbilder, die nicht zu uns passen, führen dazu, dass:
- wir uns Ziele setzen, die gar nicht unsere sind
- Wir denken, wir könnten diese falschen Ziele nur erreichen, indem wir werden wie die Vorbilder, die wir sehen
- Wir uns unzulänglich und klein fühlen, weil unser Ist-Ich von diesem Soll-Ich weit abweicht
- Wir unsere Zeit mit Dingen verbringen, die uns unseren eigenen Zielen gar nicht näher bringen
- Wir etwas tun, was gar nicht unseren Stärken und Leidenschaften entspricht und worin wir daher auch nie wirklich gut werden können
- Wir dadurch wiederum Misserfolge erleben, die unser Selbstwertgefühl mindern und uns den Glauben an uns selbst rauben, sodass wir die wirklich wichtigen Zeile für uns auch kaum noch erreichen können
💡TIPP
Prüfe Deine Vorbilder
Für Dein Arbeitsleben darfst Du natürlich gern auf Vorbilder zurückgreifen. Sie können Dir sogar eine sehr wichtige Motivation und Leitbild sein. Selektiere jedoch gut, welche Vorbilder wirklich zu Dir, Deiner Mission, Deinen Zielen und Deinem Weg passen.
Kurzfristige Bedürfnisse
Ebenfalls aus der Vorzeit der Menschheit stammt das Streben, kurzfristige Bedürfnisse zu erfüllen. Auch das war für unsere Vorfahren sehr wichtig: Sie mussten ihre akuten Verlangen nach Sicherheit, Nahrung, Fortpflanzung etc. rasch nachkommen, denn dies sicherte ihr Überleben. Auch hier gilt: Unsere Welt hat sich verändert, und die damaligen Bedürfnisse sind heute oft nicht mehr relevant, weil sie sowieso erfüllt sind.
Unser Hirn hat aber aus dieser Zeit gelernt: kurzfristige Belohnungen sind erstrebenswert, und so fällt es uns oft schwer, planvoll dagegen anzugehen und langfristige Ziele anzustreben.
Bekannt ist dieses Phänomen auch als „Akrasia-Effekt". Oft jedoch steht eine kurzfristige Bedürfnisbefriedigung unserem langfristigem Erfolg im Weg.
Beispiele, wann kurzfristige Belohnungen deinem langfristigen Erfolg im Weg stehen:
- Du genießt jetzt das Stück Sahnetorte, auch wenn es dir lang auf der Hüfte liegen wird
- Du beantwortest die letzten Whats-App Nachrichten, statt dich zum täglichen Training zu überwinden
- Du erledigst viele kleine Dinge im Haushalt, statt dich mit deiner Weiterbildung zu beschäftigen
- Du beantwortest einen Haufen dringender Mails, statt am großen Projekt zu arbeiten
- Du belohnst Dich für den langen Arbeitstag mit einem gemütlichen Abend auf dem Sofa, statt daran zu arbeiten, mehr Energie aus deinen Arbeitstagen zu ziehen
- Du organisierst den nächsten Urlaub - deine Berufliche Neuorientierung muss noch warten.
All diesen Beispielen ist gemeinsam, dass die aufgeschobene Tätigkeit erst weit in der Zukunft zu einem Erfolg führen wird. Aber gerade durch dieses aufschieben, wird es immer unwahrscheinlicher, diese langfristigen Projekte, für die es zunächst viel Arbeit, neue Gewohnheiten und tägliche Überwindung kostet, Realität werden.
3 Tipps, um langfristige Projekte mit nachhaltigem Erfolg anzugehen:
- Verpflichte Dich nicht nur dir selbst, sondern auch anderen Gegenüber. Suche Dir dafür am Besten Gleichgesinnte. Du solltest auch dein enges Umfeld einbeziehen, damit z.B. Dein Partner, Deine Freunde oder Kinder dich an Dein Vorhaben erinnern können.
- Plane voraus. Reserviere dir feste Fokus-Zeiten für dein Projekt, sprich diese mit anderen ab, schalte alle Ablenkungen in dieser Zeit aus (Handy, Mail, Klingel, …), und habe einen genauen Plan, was Du in diesen Zeiten schaffen willst. Nutze diese Zeit für wichtige, nicht dringliche Themen.
- Nutze feste Routinen für den Erfolg. Arbeite zum Beispiel immer zu festen Zeiten an deinem Projekt, kopple diese Arbeitszeit an eine andere Tätigkeit (z.B. arbeite an wichtigen Themen immer, nachdem Du eine Sport-Einheit absolviert hast und Dein Kopf so richtig frei ist), verabrede dich zum Co-Working oder ähnliches.
💡TIPP
Denke langfristig
Oft denken wir bei unseren Entscheidungen eher an kurzfristige Auswirkungen und Erfolge. Jedoch bringen uns meistens die Dinge weiter voran, deren Wirkung wir erst auf lange Sicht spüren.
Deshalb frage Dich: Welche Saat darfst Du heute ausbringen, um später besten Früchte zu ernten?
Fazit
- Für berufliche Erfüllung los zu gehen lohnt sich. Die Auswirkungen eines erfüllten Berufslebens wirst Du in allen 4 Facetten Deines Selbst spüren: Es schafft Dir Ruhe in Gedanken, Gefühle der Zufriedenheit und Freude, Energie für alle Lebensbereiche, und hält dich körperlich gesund.
- Wahre Erfüllung findest Du nur, indem Du all die Bausteine Deiner Persönlichkeit ganzheitlich einbeziehst: Mission, Identität, Werte & Überzeugungen, Fähigkeiten, Verhalten und Umfeld.
- Erwartungen anderer, Vorbilder die negative Gefühle in Dir wecken, oder kurzfristige Bedürfniserfüllung lenken Dich nur von dem ab, was dich wahrhaftig und langfristig erfüllt.
- Erfüllung kannst Du grundsätzlich in jedem Beruf finden - kein Job ist schlechter als der andere. Jeder ist einzigartig und hat andere Prioritäten im Leben. Finde den Job, der zu DIR passt.
FINDE AUCH DU DEN DECKEL FÜR DEN TOPF DEINES BERUFSLEBENS!
Hier sicherst Du Dir mein exclusives Workbok:
"Finde den Job, der wirklich zu Dir passt."
Dein Fahrplan zur Klarheit, was Du beruflich wirklich willst - in nur 6 Wochen.